Reinach hat ein eigenes Gesicht. Traditionelle Anlässe führen durchs Jahr und es gibt einiges Sehenswertes, das Reinach eine eigene Identität gibt. Besonders stolz ist die Gemeinde Reinach auf ihr eigenes Lied.
Seminare, Feste, Preisverleihungen, Festivals, Ausstellungen und mehr: Die Liste der jährlich wiederkehrenden Anlässe in Reinach ist lang.
In der Regel am ersten Sonntag im Januar lädt die Gemeinde Reinach die Bevölkerung zum traditionellen Neujahrsapéro ein. Im Zentrum der Veranstaltung steht üblicherweise die Neujahrsansprache des Gemeindepräsidenten. Neben einem Apéro gibt es auch ein kulturelles Rahmenprogramm. Der Anlass steht der ganzen Bevölkerung offen. Hier finden Sie die Neujahrsansprache 2025 von Ferdinand Pulver.
Die Reinacher Fasnacht ist eine der grössten und beliebtesten Fasnachtsumzüge der Region. Hier gibt es nicht nur zahlreiche Formationen aus Reinach, sondern es kommen immer auch Gäste aus anderen Gemeinden und aus der Stadt Basel an die Reinacher Fasnacht. Beliebt sind nicht nur die Guggenmusiken und Cliquen, sondern auch die zahlreichen Wagen, die Orangen, Süssigkeiten und Blumen verteilen, aber auch mit Konfetti nicht sparen. An der Schulfasnacht zeigen die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Kostüme. Zudem finden in der Fasnachtszeit viele weitere Anlässe statt. Organisiert wird die Reinacher Fasnacht vom „Fasnachts Comité Rynach“.
Jeweils am Samstag nach der Reinacher Fasnacht tanzt die „Chäppelihäx“ vom Ernst-Feigenwinter-Platz zum „Funggefüür“ im Leywald, begleitet von einem Teufel und vielen kleinen Hexen sowie Fackel-, Treichel- und Chienbäsenträgern und natürlich auch Schaulustigen. Den Namen hat die Hexe vom „Chäppeli“ zwischen Reinach und Therwil, wo die Hexe das Jahr hindurch wohnt. Mit ihrem wilden Tanz will die Chäppelihäx den Winter vertreiben und das Funggefüür soll die Kräfte der Fruchtbarkeit auf die Felder zurückholen. Der Brauch ist zwar älter als die Fasnacht, war aber lange Zeit in Vergessenheit geraten und erst 2013 vom Verein Chäppelihäx wieder ins Leben gerufen worden. Dieser Verein besteht aus Mitgliedern der Reinacher Zünfte und von ‚Kultur in Reinach‘.
Der Gemeinderat hat im Jahr 2024 bereits zum 27. Mal den Reinacher Preis verliehen. Geehrt werden an dem Anlass jeweils Menschen aus Reinach mit besonderen Verdiensten oder solche, die für Reinach etwas Bemerkenswertes geleistet oder erreicht haben. Es sind dies Personen aus Gesellschaft, Kultur, Politik und Sport. Jedes Jahr gibt es einen Hauptpreisträger oder -trägerin und mehrere NebenpreisträgerInnen. Ausserdem werden Reinacher Vereine und Institutionen geehrt, die im vergangenen Jahr ein Jubiläum (ab dem 25. Jahr) feiern konnten. Der Hauptpreis ist mit CHF 5000 dotiert. Der Anlass findet alle zwei Jahre im Gemeindesaal statt und ist öffentlich.
Jeweils eine Woche vor den Sommerferien zieht es Jazz-Liebhaberinnen und -Liebhaber aus der Region ins Ortszentrum von Reinach. Hier spielen verschiedene Bands am Samstagabend während der Jazz-Night und am Sonntagmorgen am Jazz-Brunch und Reinacher Vereine betreiben Festwirtschaften. Das swingende Sommernachtsfest wird von den Arbeitsgruppen Lebendiges Reinach und der Gemeinde organisiert.
Neu veranstaltet die Gemeinde Reinach die Bundesfeier am 1. August mit einem Brunch im Gartenbad. Da der Anlass ab 10 Uhr morgens stattfindet, gibt es seit 2022 auch kein Feuerwerk mehr an dem Anlass.
An den Openair Filmtagen Reinach werden an vier Abenden im August unter freiem Himmel Kinofilme gezeigt - das OK hat es sich dabei auf die Fahne geschrieben, jedes Jahr eine Persönlichkeit als Überraschungsgast einzuladen. Die Filme werden jeweils um 21 Uhr auf dem Schulhausplatz Fiechten gezeigt. Schon ab 19.30 Uhr ist aber der Bar- und Restaurantbetrieb für ein gemütliches Zusammensitzen in schönem Ambiente offen. Der Eintritt ist frei. Es hat Platz für etwa 350 Personen.
Jeweils in der 2. Herbstferienwoche lädt die Gemeinde die Reinacher Kinder zum Kinderfilmfestival in den Gewölbekeller ins Gemeindehaus ein. An drei Nachmittagen wird jeweils ein Film für die Mädchen und Buben der Primarstufe gezeigt und es gibt ein Zvieri. Die Kinder erhalten nach den Sommerferien einen Flyer dazu, auf dem die gewählten Filme präsentiert werden.
Alle zwei Jahre im November findet in Reinach die grosse Kunst- und Verkaufsausstellung „Kunst in Reinach“ statt (nächste Ausgabe: 2026). Während jeweils drei Tagen verwandeln zahlreiche Künstlerinnen und Künstler das Gemeindehaus in ein Kunsthaus. Eine freiwillig tätige Arbeitsgruppe sowie Mitarbeitende der Gemeinde Reinach engagieren sich für diese aufwändige Ausstellung. Nebst Gemälden werden auch Skulpturen, Keramik- und Fotoarbeiten gezeigt. Die grosse Vielfalt, das künstlerische Niveau und die Ausstellungsflächen im ganzen Gemeindehaus haben „Kunst in Reinach“ zu einem Event werden lassen, der weit über die Grenzen hinaus bekannt und beliebt ist. Der Eintritt ist frei.
Unter dem Titel "Lichtzauber" organisiert der CityClub jeweils das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung in Reinach. Der Anlass beginnt vor dem Gemeindehaus, wenn die Lichter des grossen Weihnachtsbaums eingeschaltet werden. Anschliessend geht es nach einem musikalischen Intermezzo der Musikschule Reinach weiter zum Coop-Kreisel, wo der Engel und anschliessend die Weihnachtsbeleuchtung entlang der Hauptstrasse eingeschaltet werden. Danach wird im Heimatmuseum das Reinacher Glöggli geläutet und es wird Adventsmusik gespielt.
Reinachs Bevölkerung ist in drei grossen Schüben gewachsen: Der erste Schub liess die Bevölkerung im 18. Jahrhundert um 50 Prozent auf 406 Einwohnerinnen und Einwohner ansteigen. Mit der Eröffnung der Tramlinie im 20. Jahrhundert kam der nächste Wachstumsschub. Von da an zog es auch Leute aus der Stadt nach Reinach, da sie mit dem Tram zur Arbeit pendeln konnten. In der Nachkriegszeit setzte dann der dritte und grösste Wachstumsschub ein. Die Bevölkerung entwickelte sich rasant. Eine Zunahme von 14'000 Einwohnerinnen und Einwohnern innerhalb von 30 Jahren war der höchste Zunahmewert, den es in Reinach je gegeben hatte. Seit 2023 zählt Reinach über 20'000 Einwohnerinnen und Einwohner und gehört damit zu den grössten Gemeinden im Kanton Basel-Landschaft.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | EinwohnerInnen per 31.12. | Zuzug | Geburten | Wegzug | Todesfälle |
---|---|---|---|---|---|
1960 | 5244 | 1596 | 122 | 927 | 31 |
1970 | 13194 | 1971 | 257 | 1953 | 46 |
1980 | 17658 | 1703 | 200 | 1462 | 111 |
1990 | 18181 | 1185 | 187 | 1124 | 136 |
2000 | 18689 | 1507 | 147 | 1208 | 93 |
2010 | 18694 | 1075 | 119 | 1052 | 170 |
2020 | 19227 | 1080 | 96 | 991 | 207 |
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